1) Nachhaltigkeit sollte bereits in der Planungsphase mitgedacht werden. So lassen sich Chancen zur Verbesserung des CO2-Fußabdruckes rechtzeitig identifizieren und nutzen. Ist ein Event vorüber, muss Bilanz gezogen werden, damit die gesammelten Erfahrungen direkt in das nächste Projekt einfließen können. Nachhaltigkeitskonzepte lassen sich so immer weiter verfeinern und optimieren.

2) Um Ihr Event möglichst ressourcenschonend umzusetzen, achten Sie bei der Auswahl Ihrer Partner und Dienstleister auf deren Erfahrungen im Bereich nachhaltiges Event-Management und Messewesen. Setzen Sie beispielsweise bewusst auf lokale Dienstleister, um Emissionen für den Transport zu reduzieren.

3) Standbau und -design: Moderne, nachhaltige Messestände sind darauf ausgelegt, über viele Jahre genutzt zu werden. Das spart nicht nur Kosten, sondern trägt auch dazu bei, dass weniger Müll produziert wird. Bei der Gestaltung der Stände gibt es viele Hebel, die eine Wiederverwendung der Elemente ermöglichen. Greifen Sie beispielsweise auf Leihmöbel zurück, nutzen Sie – falls unbedingt nötig – Mehrwegbodenbeläge oder umgeschichtete, recycelbare Materialien zur Beschilderung und Dekoration Ihres Standes.

Systemstände sind von Grund auf nachhaltiger, aber auch Individualstände lassen sich heute modular, flexibel und langlebig gestalten. Einige Unternehmen haben bereits ganzheitliche Event-Konzepte, die als Vorbild für andere dienen können. Lassen Sie sich inspirieren und entscheiden Sie, was zu Ihnen passt und welches Tempo Sie gehen. In jedem Fall gilt: Jeder Schritt und jede Maßnahme zählen.

4) Kommunikation und Werbung: Eng mit dem Standbau verbunden ist das Thema Werbung. Digital Signage statt gedruckter Werbebanner, Designelemente aus umweltfreundlichen Stoffen und natürlich generell weniger Papier und Plastik – all diese Dinge lassen sich auf dem Stand selbst, aber auch schon bei der Vermarktung einer Veranstaltung im Vorfeld sowie bei der Live-Kommunikation in Sachen Nachhaltigkeit umstellen. Allein der Verzicht auf Daten oder Jahreszahlen auf Ihren Werbeträgern ermöglicht automatisch deren Wiederverwendung zu einem späteren Zeitpunkt. Auch Give-aways gibt es mittlerweile aus nachhaltigen Materialien und regionaler Produktion.

5) Catering: Unser Catering-Partner Aramark setzt schon seit den Neunzigerjahren systematisch auf das Thema Nachhaltigkeit. Das reicht von Abfallmanagement und Recycling-Programmen bis hin zur Verwendung von Kaffee aus fairem Handel, MSC-zertifiziertem Fisch, Bio-Produkten und grundsätzlich mehr pflanzlichen Gerichten. Nutzen Sie die fachliche Expertise von Aramark und informieren Sie sich über deren Nachhaltigkeitsstrategie .

6) An- und Abreise: Ermutigen Sie Ihre Gäste, mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder in organisierten Fahrgemeinschaften zu Ihrem Event anzureisen. Das hannoversche Messegelände verfügt über eine hervorragende zentrale Anbindung für Gäste aus aller Welt. Durch barrierefreie Zugänge können sich Menschen mit Mobilitätseinschränkungen bequem und ohne fremde Hilfe auf unserem Messegelände bewegen.

7) Neben den verschiedenen klimaorientierten Maßnahmen ist auch das Thema soziale Verantwortung etwa gegenüber Ihrem Standpersonal von großer Bedeutung. Gute Arbeitsbedingungen, eine faire Bezahlung und ausreichend Pausenzeiten sind Beispiele hierfür.